LebenslaufGeboren wurde ich am 19.August 1951 in Melle bei Osnabrück. Ich wuchs in Oldendorf, einem kleinen Dorf mit ca. 1000 Einwohnern, auf und besuchte dort die Grundschule. 1970 machte ich am Gymnasium in Melle das Abitur. Nach der Bundeswehrzeit begann ich 1972 ein Studium für das Lehramt an Grund- und Hauptschule an der Pädagogischen Hochschule in Osnabrück in den Fächern Geschichte, Sport und Arbeitslehre. Das Referendariat an einer Hauptschule in Unna endete 1978. Im gleichen Jahr nahm ich eine Stelle an der Martin-Niemöller-Gesamtschule in Bielefeld an. Dort arbeite ich heute noch als Lehrer für Gesellschaftslehre, Sport, Technik und Wirtschaftslehre. Ebenfalls seit 1978 lebe ich in unserer Wohngemeinschaft. Ich habe zwei Kinder, Stephan ( geb. 1976) und Ulrike ( geb. 1982).
Während meiner Studienzeit schloss ich mich einer politischen Studentengruppe an, die sich in der Hauptsache mit dem Studium der Schriften von Karl Marx befasste und für die ich auch in das Studentenparlament gewählt wurde. Auf Karl Marx war ich am Ende meiner Schulzeit gestoßen, als Ausläufer der Studentenbewegung von 1968 auch die Kleinstadt Melle erreichten. In einer Schüler- und Lehrlingsgruppe diskutierten wir polische Fragen und Perspektiven und lasen auch Marxtexte.
In Osnabrück zog ich in eine Wohngemeinschaft. Eine Studentin, die dort lebte, erzählte begeistert von der politischen Arbeit in den Stadtteilprojekten von Bielefelder Studenten der Fachhochschule für Sozialwesen mit dem Prof. Peter Pott. Viele von ihnen lebten in Wohngemeinschaften und hatten einen " Verein für Jugend- und Erwachsenenbildung gegründet. Die praktische politische Arbeit begeisterte auch mich. Dazu kam, dass in diesem Verein auch Fußball gespielt wurde, was meiner Leidenschaft für Sport entgegenkam. So gründete ich mit der Studentin, ihrem Freund und zwei Bielefelder Studenten 1974 eine neue Wohngemeinschaft in der Nähe von Werther.